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Krankenversicherung

Welche medizinische Versorgung erhalte ich?

 

Nun – auch eine Frage des versicherten Systems. Verschaffen wir uns einen Überblick über deinen aktuellen Krankenversicherungsschutz oder auch Status.

In welchem System bist du gegenwärtig versichert oder kannst du demnächst versichert sein…?

 

Gesetzlich Versichert

Die Leistungen müssen ausreichend, zweck­mäßig und wirt­schaftlich sein. Sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht über­schreiten.”

Demnach sind 95% der Leistungen vorgeschrieben und die restlichen 5% sind frei wählbare Zusatzleistungen, worin sich die gesetzlichen Krankenkassen voneinander unterscheiden (geregelt im Sozialgesetzbuch Nummer 5).

Bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass sie nicht auf Dauer festgeschrieben sind. Gesetze können geändert werden und die Vergangenheit zeigt, dass Leistungen eher reduziert werden.

 

Der Beitrag orientiert sich an deinem Einkommen und es gibt Grenzen, welche sich aber jährlich erhöhen. Es ist ein Trugschluss, dass sich die GKV Beiträge nicht erhöhen, denn die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen (BBG) sind der Großteil der Beitragserhöhungen.

Aktuell liegt diese bei 4.837,50 Bruttolohn im Monat und bedeutet einen ungefähren Maximalbeitrag von 925 EUR.

 

Ein Segen für den Arbeitnehmer – der Arbeitgeber beteiligt sich zu ca. 50% an den Kosten.

Dem Selbständigen treibt der Anblick sicher mehr Tränen in die Augen, da er diesen Beitrag komplett allein bezahlen muss.

 

In der Familienversicherung können Kinder beim Elternteil kostenfrei versichert werden.

 

Abgerechnet wird nicht mit dem versicherten Mitglied direkt, sondern dein Arzt rechnet mit der Kassenärztlichen Vereinigung ab, welche dann die Abrechnung mit deiner Krankenkasse vornimmt.

Sonderleistungen oder Zusatzleistungen müssen hingegen direkt von dir an den Arzt gezahlt werden.

Der Versicherte hat weniger Aufwand, sieht aber auch nicht was der Arzt wirklich abrechnet.

Privat Versichert

Die Leistungen hängen von deinem individuell gewählten Tarif ab und können demnach auch stark voneinander abweichen.

Allerdings sicherst du dir somit eine dauerhafte Leistungsgarantie durch die Versicherungsbedingungen.”

Es soll auch privat Versicherte geben, die sich schlechter versichert haben als in der GKV – Ja das geht!

 

Der Beitrag orientiert sich an deinem Gesundheitszustand und deinem Eintrittsalter aber natürlich auch an den Leistungsmerkmalen deines Tarifs.

Beitragsanpassungen sind durch den medizinischen Fortschritt sowie der Finanzierbarkeit des Langlebigkeitsrisikos mit zu berücksichtigen.

 

Der Arbeitgeber beteiligt sich bis zur Hälfte im Rahmen des Maximalbeitrags der GKV.

Selbständige zahlen wieder den vollen Anteil selbst.

Jedoch haben beide einen qualitativ höheren Versicherungsschutz.

» Zumindest wenn du meiner Empfehlung folgst. Denn schlechter als GKV versichert, machst du nicht bei mir.

 

Die PKV sieht keine Familienversicherung vor, sondern kalkuliert für jede Person einen eigenen Beitrag.

 

Die Abrechnung des zu behandelnden Arztes erfolgt mit dir direkt, sodass du deine Rechnung dann bei der privaten Krankenversicherung mit Bitte um Erstattung einreichst.

Das ist auch der Grund, warum Privatpatienten einer Arztpraxis “lieber” sind. Als PKV Versicherter musst du somit auch Rechnungen und angeratene Leistungen mehr hinterfragen.

Beihilfeberechtigt - Beamtenlaufbahn

Der Dienstherr (Bund oder Land) beteiligt sich an den Krankheitskosten. Obwohl es regionale Abweichungen gibt, liegt dieser mindestens bei 50%.

Beide Gesundheitssysteme sind möglich, jedoch empfiehlt es sich hier stets die PKV zu wählen.

 

Warum ist die PKV günstiger als die GKV?

 

Die PKV versichert den restlichen Anteil und auf Wunsch noch mehr, sodass man einen sehr hochwertigen Versicherungsschutz vereinbaren kann.

Der Beitrag bemisst sich demnach an dem verbleibenden Teil der notwendigen Absicherung. Bei Singles & Paaren ohne Kinder üblicherweise zu 50%.

 

Die GKV sieht das etwas anders. Hier wird die Beihilfe schlichtweg nicht mit in die Beitragsberechnung einberechnet.

Du zahlst den vollen Anteil, gemessen an deinen Bezügen. Somit zahlst du mehr Beitrag für einen geringeren Leistungsumfang.

 

Auch Beamte mit Vorerkrankungen oder Behinderung können sich durch die sogenannte Öffnungsaktion der PKV versichern.

Wichtig hierbei ist neben der korrekten Vorgehensweise, dass es innerhalb von 6 Monaten nach der erstmaligen Verbeamtung geschehen muss.

 

Der Prozentsatz der Beihilfe kann sich bspw. durch Kinder erhöhen, sodass zukünftig weniger Beitrag an die PKV gezahlt werden muss.

Mithilfe der PKV bleibst du flexibel und kannst den Beitrag ohne Gesundheitsprüfung innerhalb der 6 Monatsfrist nach unten anpassen.

Kinder erhalten sogar noch einen höheren Beihilfesatz als die Eltern. Sie müssen separat versichert werden und zahlen einen sehr geringen Beitrag.

 

Als Beamter trittst du beim Arzt als Privatpatient auf und bezahlst diesen demnach im 1. Schritt selbst.

Im Anschluss schickt du die Rechnung üblicherweise erst an die Beihilfestelle, welche ihren Anteil abzieht. Danach erfolgt dann die Weiterleitung an die PKV.

Damit hast du 2 Abrechnungsstellen zu managen. Gleiches würde dir in der GKV aber auch nicht erspart bleiben.

Was bietet der Markt?

 

Private Krankenversicherung (PKV)

Bietet formal die Besten Leistungen, wenn man es richtig macht.

 

PKV Beihilfetarife für Beamte, Beamtenanwärter & Referendare

Die Top Ergänzung zu deinem Beihilfeanspruch.

 

 

Krankenzusatztarife zur Gesetzlichen Krankenversicherung

 

 

1) Krankentagegeldversicherung

Die erste Instanz zur Sicherung deines Einkommens bei einer Krankheit länger als 6 Wochen.

 

2) Stationäre Krankenzusatzversicherung

Wahlärztliche Behandlung für deine Operation. Kann lebensentscheidend sein.

 

3) Pflegetagegeldversicherung

Leistet ab einem Pflegegrad und sorgt dafür, dass du auch in diesem Fall finanziell unabhängig bleibst.

 

4) Reisekrankenversicherung

Übernimmt die Kosten während einer akuten Krankheit im Urlaub.

 

5) Zahnzusatzversicherung

Zuzahlungen für Zahnbehandlungen und Zahnersatz und wird leider oftmals essentiellen Absicherungen vorgezogen.

 

6) Krankenhaustagegeldversicherung

Jeder Tag im Krankenhaus wird vergütet. Hilft dir das weiter?

 

7) Ambulante Ergänzungsversicherung

Zuzahlungen für Vorsorge, Naturheilkunde, Brillen. Nett zu haben aber nicht wirklich finanziell entscheidend.

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Martin Bornschein
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